Persistence Provider müssen die persistenten Klassen für die Laufzeit um (providerspezifischen) Code erweitern, um bspw. Dirty Checks durchführen zu können oder auch Lazy Loading zu implementieren. Je nach Provider geschieht dieses Enhancement durch Manipulation des Bytecodes transparent zur Laufzeit, durch spezielle Werkzeuge zur Build-Zeit oder durch einen Java-Agenten beim Start der Anwendung.
Teilweise wird auch Subclassing als Verfahren angeboten. Dann leitet der Provider von den persistenten Klassen ab und nutzt diese neuen Klassen anstelle der Originale. Das hat aber diverse Nachteile, von denen die Verfälschung der Laufzeittypen der offensichtlichste ist. Teilweise ist dieses Feature aber auch fehlerhaft implementiert – wie im Falle OpenJPA: Setzt man hier die Property openjpa.RuntimeUnenhancedClasses auf supported und nutzt ansonsten keines der o. a. Enhancement-Verfahren (Build-Zeit oder Agent), so kommt es bei unidirektionalen ManyToMany-Relationen zu NullPointerExceptions. Der Bug ist bekannt (https://issues.apache.org/jira/browse/OPENJPA-1908), wird aber vermutlich nicht gefixt, da Subclassing ohnehin keine gute Idee ist.
Also: Nicht nutzen!